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Technische Hilfe - Geräte die hier gezeigt müssen nicht zwangsweise nur für die technische Hilfe eingesetzt werden, sondern können unter umständen auch für andere Einsatzarten eingesetzt werden.

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Halligan-Tool

Das Halligan-Tool, auch Hebel- und Brechwerkzeug genannt, ist eine besondere Bauform einer Brechstange. An einem Ende der Stahlstange sind eine Klinge und ein Dorn angebracht, am anderen Ende ein Kuhfuß. Zuerst wird die Klinge oder der Dorn eingeschlagen, falls nötig unter Zuhilfenahme eines geeigneten Schlagwerkzeugs. Dann wird das geschaffene Loch aufgehebelt.

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Motorkettensäge

Gerade bei den Frühjahrs- und Herbststürmen ist die Motorsäge gefragt, damit die von umgestürzten Bäumen blockierten Straßen möglichst schnell wieder freigeräumt werden können.

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Rettungssäge

Es handelt sich um einen besonders kraftvollen Rettungstrennschleifer, der für Rettungs-und Ventilationsöffnungen sorgen und auch das Sägen von Metall, Kunststoffen, Verbundglas und andere Materialen erlauben, die eine herkömmliche Säge nicht zu durchtrennen vermag.

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Twinsaw Rettungsäge

Eine Handkreissäge mit gegeneinander laufenden Sägeblättern. Diese kann auch großflächig besonders Feste Materialien (ausgenommen Beton und Stein) durchtrennen und ist durch ihren funken-und gratarmen Schnitt ein sicheres Rettungsmittel.

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Mehrzweckzug

In Feuerwehrkreisen als Greifzug bekannt ist es ein Gerät zum Heben oder Ziehen von Lasten. Durch die Zugvorrichtung des Mehrzweckzugs wird ein Stahlseil gespannt. Die Zugvorrichtung wird mit dem Lasthaken an einem Festpunkt angeschlagen. Durch das Hebelrohr wird das Seil durch die Zugvorrichtung geführt und somit die zu bewegende Last gezogen oder gehoben. Zu dem Mehrzweckzug gehören Bandschlingen und Schäkel, mit denen die Lasten angeschlagen werden. Üblicherweise hat der Greifzug eine Zugkraft von 1,6 Tonnen.

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Schere&Spreizer

Hydraulisches Schneid-und Spreizgerät ist in der technischen Hilfeleistung bei der Feuerwehr heutzutage nicht mehr weg zu denken. Es sind universelle Hilfsmittel wenn es gilt Materialien von großer Stärke zu durchtrennen, zu drücken oder zu spreizen. Angetrieben werden sie über einen Kompressor, welcher einen Druck (700bar) in den hydraulischen Leitungen aufbaut, mit dem die Kraft an die Geräte übertragen wird. Es gibt die hydraulische Rettungsschere, mit der Materialen durchtrennt werden können. Der hydraulische Spreizer kann Materialen Drücken oder Spreizen. Ebenso gibt es Kombigeräte, die Beides beherrschen, aber i.d.R. eine geringere Leistung und Maulöffnung haben. Zudem gibt es einen hydraulischen Pedalschneider, der speziell zum Durchtrennen von Fahrzeugpedalen geeignet ist.

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Rettungszylinder

Rettungszylinder werden auch hydraulisch betrieben. In Baunatal gibt es sie in drei verschiedenen Längen. Zu dem Einsatz von den Rettungszylindern gehört ein sogenannter Schwelleraufsatz. In den meisten Fällen kommen die Rettungszylinder bei Verkehrsunfällen zum Einsatz. Hier eignet er sich hervorragend, um z.B. den Vorderteil eines Fahrzeuges wegzudrücken, um besser an einen Verunfallten im Fahrzeug zu kommen. Durch den hydraulischen Druck werden die Teleskopzylinder ausgefahren und können dadurch auch weitere Wege drücken, als beispielsweise der Spreizer.

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Hebekissen

Hebekissen sind Druckluftkissen, mit denen man Lasten anheben kann. Sie werden auch als pneumatischer Hebesatz bezeichnet. Es gibt in Baunatal zweierlei Hebekissen, die jeweils mit Pressluft über eine Pressluftflasche mit einer Steuereinheit und einem Druckminderer bedient werden. Zum einem gibt es die sogenannten Niederdruckhebekissen mit einem Betriebsdruck von 1 bar (runde hohe Kissen) und einer Hubkraft von 1,3 Tonnen bei einer hohen Hubhöhe und die Hochdruck-Hebekissen mit einem Betriebsdruck von 8 bar und einer Hubkraft von bis zu 60 Tonnen bei geringerer Hubhöhe. Diese Kissen gibt es in verschieden Größen und sie sind rechteckig oder trapezförmig.

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Plasmaschneider

Dieses Gerät hat in erster Linie die Schneidbrenner im Feuerwehrdienst ersetzt. Dieser war viel umständlicher in seiner Handhabung und war aufgrund der hohen thermischen Energie auch zudem nicht überall einsetzbar. Personen sind wegen der wesentlich geringeren thermischen Energie eines Plasmaschneidgerätes weniger gefährdet. Außerdem entfällt der Transport der Großen Acetylen- und Sauerstoffflaschen. Da heutzutage besonders im Fahrzeugbau immer mehr gehärtete Materialien verbaut werden, kommen hydraulische Schneid-und Spreizgeräte immer öfter an ihre Grenzen. Mit dem Plasmaschneider kann man auch gehärteten Stahl oder auch dicken Baustahl mühelos durchtrennen.

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Stab-Fast

Das Stab-Fast Abstützsystem ist ein universelles Dreieck-Stützsystem mit Spannband welches sich zigfach zum Abstützen von Fahrzeugen bewährt hat. Es benötigt keine Pneumatik oder Hydraulik und ist sehr flexibel und schnell einsetzbar.

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Absturzsicherungssatz

Nach DIN 14800-17 bestehend unter anderem aus 60m Kernmantelseil, 1 Auffang-und Sitzgurt, 17 Bandschlingen, 16 Karabiner, 1 Nahbereichssicherung, 1 Rettungsschlaufe in einem Transportsack. Für die Sicherung von Feuerwehreinsatzkräften, die Tätigkeiten in absturzgefährdeten Bereichen ausführen müssen, wird ein Gerätesatz Absturzsicherung benötigt. Der Gerätesatz ist auf die Anforderungen der Feuerwehren zugeschnitten.
Er wird in den Bereichen eingesetzt, in denen es aufgrund der Beschaffenheit oder räumlichen Bedingungen zu einem Unfall durch Absturz kommen kann.
Die klassische Feuerwehrleine ist aufgrund ihrer statischen Eigenschaften nicht für diese Anwendungen geeignet

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Dreibein und Rollgliss

Kommt bei der Rettung von Personen aus Gruben und Schächten und Silos zum Einsatz. An das Dreibein (tragfähiger Anschlagpunkt) wird die Handseilwinde mit Umlenkrolle gehängt um Personen daran abzuseilen und rauf zu ziehen. Zu dem Rollgliss gehören Auffang-, Halte-und Rettungsgurte, sowie Seile und Gurtbänder, sowie eine Seilstopp-Steigklemme.

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